In dieser klassischen Therapieform
kommen Patienten mit ihren Beschwerden zu Einzelsitzungen. Psychotherapeut und
Patient arbeiten eng zusammen, um ein Problem zu bearbeiten. Einzeltherapie
wird in Deutschland von Krankenkassen bezahlt, falls eine psychische oder
körperliche „Störung mit Krankheitswert“ vorliegt. Dies wird anfangs über
diagnostische Fragen geklärt.
Einzeltherapie in meiner Praxis bedeutet häufig, dass
sowohl Ihre Probleme als auch Ihre Stärken im Mittelpunkt stehen. Zuerst
werden Ihre Beschwerden und Probleme genauer betrachtet um Zusammenhänge zu
finden. Dann werden Ihre Wünsche, Ziele und Träume genauer betrachtet.
Gemeinsam legen wir dann Therapieziele fest, die in Einklang mit Ihren
Vorstellungen und Bedürfnissen stehen.
Wir suchen dann
Veränderungsmöglichkeiten: Ich greife dabei auf meinen Erfahrungsschatz der
Psychotherapie zurück, Sie auf Ihre persönlichen Erfahrungen mit Ihrer Lebenssituation.
So entstehen neue Wege, die besprochen und getestet werden. Sobald Sie diese
Wege beschreiten, kommt es zu neuen Erfahrungen: Selbstwertsteigernde Erfolge
sind genauso wichtig wie kleine Rückschläge, die therapeutisch bearbeitet und
genutzt werden, um auch in Zukunft damit umgehen zu können.
Zum Ende der Therapie werden die
Schritte, die für Sie hilfreich waren, nochmals wiederholt, damit Sie diese in
späteren Lebensphasen weiterhin zur Verfügung haben. Gute Psychotherapie ist
immer Hilfe zur Selbsthilfe – schließlich ist das Ziel doch mehr Freiheit.
Stellt sich während der Therapie
heraus, dass die Einbeziehung des Partners oder der Familie hilfreich wäre,
werden diese - soweit möglich - in die Therapie einbezogen. Ebenso kann bei
beiderseitigem Wunsch eine Paartherapie
begonnen werden.